Die Weimarer Reichsverfassung im Spiegel zeitgenössischer Betrachtung – zwischen Leistungsanerkennung und Akzeptanzverweigerung

Univ.-Prof. i. R. Dr. Jörg-Detlef Kühne

Die nächste Vortragsveranstaltung der Potsdamer Juristischen Gesellschaft findet am

Donnerstag, den 05.03.2020, 19:30 Uhr,

in der Bibliothek des Verwaltungsgerichts Potsdam,
Friedrich-Ebert-Straße 32, 14469 Potsdam

zum Thema

„Die Weimarer Reichsverfassung im Spiegel zeitgenössischer Betrachtung – zwischen Leistungsanerkennung und Akzeptanzverweigerung“ statt.

Beurteilungen der Weimarer Reichsverfassung haben zu lange im Schatten ihres Endes ab 1933 gestanden. Der Vortrag geht an den hoffnungsvollen Beginn dieser großen volldemokratischen, entschieden sozialstaatlichen und uneingeschränkt gesamtdeutschen Verfassunggebung von 1919 zurück. Sie gehört inhaltlich zum Besten der deutschen Verfassungsentwicklung und hat wegen Ihrer Qualitäten auch international Beachtung wie Nachahmung gefunden. Auf der anderen Seite ist indessen zugleich das Wort eines seinerzeit verfassungstreuen, hochrangigen Ministerialbeamten der Weimarer Republik zu sehen. Er bezeichnete es rückblickend als das eigentlich Erstaunliche, dass die Verfassung nicht schon früher zusammengebrochen sei. Insofern ist auf das Füllhorn von Gegengründen einzugehen, die der Akzeptanz dieser Verfassung und ihrer Einwurzelung entgegenstanden und letztlich Keime für ihren Untergang enthielten.

Zu dieser Vortragsveranstaltung laden wir Sie herzlich ein. Nach dem Vortrag ist wie immer ein Umtrunk verbunden mit kleinem Imbiss vorgesehen.

Gäste sind bei unseren Vortragsveranstaltungen willkommen – bitte geben Sie die Einladung in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Margarete Mühl-Jäckel, LL.M. (Harvard)

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Datum: Donnerstag, 5. März 2020 19:30
Themengebiet: Vorträge