Die Rosenburg. Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Vergangenheit
Donnerstag, 3. März 2016 19:30
Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE)
Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Manfred Görtemaker
Professor für Neuere Geschichte I (19./20. Jahrhundert)
Universität Potsdam
Die nächste Vortragsveranstaltung der Potsdamer Juristischen Gesellschaft findet am
Donnerstag, den 03. März 2016, 19.30 Uhr,
in der Bibliothek des Verwaltungsgerichts Potsdam,
Friedrich-Ebert-Straße 32, 14469 Potsdam
zum Thema
„Die Rosenburg. Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Vergangenheit“ statt.
Seit Anfang 2012 untersucht die Unabhängige Wissenschaftliche Kommission beim Bundesministerium der Justiz zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit die Anfänge des Bundesjustizministeriums, dessen Amtssitz von 1950 bis 1973 auf der Bonner Rosenburg war. Im Vordergrund der Untersuchung unter der interdisziplinären Leitung des Strafrechtlers Prof. Safferling und des Historikers Prof. Görtemaker stehen die personelle Kontinuität durch die Übernahme von Juristen aus der NS-Zeit und der Umgang im Ministerium mit dem belasteten Personal. Der Blick wird aber auch auf einzelne Sachthemen gerichtet, wie die Fragen der Verjährung, die Strafverfolgung von NS-Verbrechen oder die Neujustierung des Staatsschutzstrafrechts.
Zu dieser Veranstaltung lade ich Sie herzlich ein. Der Vortrag schließt an die Mitgliederversammlung an, die um 18:00 Uhr beginnt. Nach dem Vortrag ist wie immer ein Umtrunk verbunden mit kleinem Imbiss vorgesehen.
Gäste sind zu unseren Vortragsveranstaltungen willkommen – bitte geben Sie die Einladung zu diesem Justiz-politisch und historisch wichtigen Thema in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Margarete Mühl-Jäckel, LL.M. (Harvard)
Thema: Vorträge |